Bundeskoordination Euromarsch, 28.10.2000

Vorbereitungen für Nizza:

1. Wir wollen einen Block der Euromärsche aus Deutschland machen. Um als solcher sichtbar zu sein, haben wir geplant:

  • Duisburg gibt ein grosses Transparent in Auftrag mit der Aufschrift: « Keine Charta ohne Referendum ».
    Es besteht die Möglichkeit, dass die Charta bereits in Nizza in die EU-Verträge aufgenommen wird. Dann böte nur noch die Forderung nach einem Volksabstimmung die Möglichkeit, die Debatte darüber weiter am Leben zu halten. Die Forderung bietet sich auch insofern an, als es Bestrebungen gibt, die Charta zu einem Bestandteil einer europäischen Verfassung zu erklären.
  • Vier, fünf, viele Standarten (das sind längliche Transparente an einer hohen Teleskop-Stange) mit dem Fuss und dem Euromarsch-Schriftzug drauf machen uns leicht erkennbar - ausserdem haben sie den Vorteil, dass man sie überall leicht einsetzen kann und man weithin sichtbar ist.
  • Wir schlagen der europäischen Koordination vor, den Block der Märsche mit bunten Plastik-Shirts auszustatten, wie in Luxemburg. Vorn wäre der Fuss drauf, hinten (für den deutschen Teil) der Schriftzug: »Existenzsicherndes Einkommen für alle«. Köln erkundigt sich nach dem Druck solcher Shirts.
  • Wir lassen 1000 Buttons produzieren der Art, wie wir sie 1997 angefertigt haben - also auch mit neutralem Text, so dass sie über Nizza hinaus verwendbar sind.

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Die Entwicklung der Euromärsche

2. Es wird eine Pressegruppe der Märsche für Paris und Nizza gebildet werden. Für die deutsche Seite bestücken sie Gitti und Hugo.

3. Materialien:
Es gibt noch Plakate, neu hinzu kommen Buttons, die wir verkaufen sollten (Vorschlag: 1 DM, das bedeutet: wir geben sie an die Gruppen für 0.50 DM ab.). Wer noch was braucht, bitte umgehend melden! Für die Erwerbslosenversammlung in Paris bereiten wir eine Broschüre vor, mit Texten zur Grundrechtecharta, zum existenzsichernden Einkommen auf europäischer Ebene, Tagesordnung der Versammlung, Aktionsplan in Nizza, Stadtplan usw. Wir drucken 1000 Ex. und versorgen damit alle Paris- und Nizza-FahrerInnen. Die Broschüre wird am 13.11. ausgeliefert.

4. Kontaktbörse:
Auf der Homepage und in der Mailingliste wird ein Kontaktzettel veröffentlicht. Der fragt ab, welche Leute/ welche Orte noch Mitfahrgelegenheiten nach Paris bzw. Nizza haben bzw. welche brauchen. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass es irgendwo ungenutzte Plätze gibt, bzw. dass Leute nicht mitkommen können, weil sie nicht wissen, wie.

Bitte meldet umgehend, wenn es Leute gibt, die nach Paris fahren und von dort aus nach Nizza, aber auf Fahrtmöglichkeiten der Franzosen angewiesen sind. Das muss in Paris rechtzeitig angemeldet werden!
Meldungen an: Angela Klein, Tel: 030-68409103; email: angela.klein@gmx.de

5. Finanzen:
Es laufen diverse Finanzanträge zur Unterstützung der Fahrten nach Nizza und Paris. Soweit wie möglich muss versucht werden, die Deckung der Kosten regional zu regeln. Wo dies nicht möglich ist, meldet dies bitte an Angela Klein. Wir wollen versuchen, jeder/m ernsthaft Interessierten die Mitfahrt zu ermöglichen.

6. Ausstattung:
Hier nochmal ein letzter Hinweis und Aufruf:
Meldet bitte umgehend an Angela Klein (Adresse s.oben), wer in Nizza einen UEbernachtungsplatz braucht. Wir versuchen, soviel wie möglich reservieren zu lassen, die Hotels/Juhes usw. wollen aber eine Vorkasse haben, und so können wir nicht mehr reservieren, als wir wirklich brauchen.

Nehmt nach Nizza möglichst Schlafsäcke und Isomatten mit, falls ihr doch im Freien übernachten müsst. Es sind 100 Schlafplätze angemeldet, aber wie es aussieht, werden ca. 200 - 300 Menschen aus Deutschland in der Nacht vom 6. auf den 7. in Nizza bleiben wollen - allein weil die Rückfahrt schon am 6. zu stressig wird. Wir müssen also für alle Eventualitäten vorsorgen.
Wenn Ihr im Bus fahrt, besorgt Euch Reisebusse, in denen Ihr notfalls übernachten könnt.
Versorgt Euch mit Essen und Trinken, damit Ihr in Nizza möglichst nichts kaufen müsst.
Bringt französische Währung mit und tauscht sie nicht vor Ort.
Baut nicht einfach darauf, dass das örtliche Empfangskomitee Euch schon unterbringen und verköstigen wird. Das ist eine Schweinearbeit (wir haben es in Köln erlebt), und in Nizza sind die Voraussetzungen dafür ungleich schwieriger als anderswo (s.den Artikel über Nizza in der angekündigten Broschüre). Sollte es dennoch komfortabler werden, wollen wir uns alle freuen, uns aber nicht darauf verlassen.
Nehmt Handys mit, sofern Ihr habt. Meldet Eure Handynummer bei unseren Presseleuten Gitti und Hugo; es wird dann eine Nummernübersicht zusammengestellt.

7. Zur Erwerbslosenversammlung:

  • Die Franzosen organisieren in der Woche vor der Versammlung in der Bourse du travail, wo wir uns am Samstag versammeln, eine Ausstellung der Märsche mit allem Material, das sie aus Europa zusammenkratzen können. Sie möchten gern auch aus Deutschland etwas haben. Es gibt bei uns etliche Gruppen von Euro-MarschiererInnen, die sehr schöne Fotos, Plakate u.v.a.m. haben. Bitte, macht ein kleines Päckchen fertig - über den Daumen ein Dutzend Exponate - und schickt sie an folgende Adresse: Marches europeennes, 104, rue des Couronnes, F-75020 Paris.
  • Es ist wichtig, dass die Erwerbslosen aus der BRD zu den verschiedenen Arbeitsgruppen Beiträge vorbereiten, damit wir ein möglichst klares Bild über die hiesigen Verhältnisse vermitteln können. Zum Teil läuft das über die Bundes- und Landeskoordinationen, aber auch örtliche Initiativen sind gefragt: z.B. Duisburg zu tarifvertragsfreien Beschäftigungsverhältnissen, Dresden zum Modellprojekt Tauris, Köln zum »Kölner Modell« etc. Gebt bitte Rückmeldung, worauf Ihr Euch vorbereitet, damit wir das ein bisschen koordinieren können.
  • Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir in zwei bis drei Arbeitsgruppen auch ModeratorInnen stellen müssen. Was ist mit Erfurt, Oldenburg, NRW? Kommt bitte mit Vorschlägen nach Paris.
  • Denkt daran, Menschen nach Paris einzuladen, die zu unseren Themen arbeiten, aber nicht zu unseren Versammlungen kommen!

Angela Klein
13.11.2000

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