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BürgerInnen gegen UNICE:
Europäischer Gegengipfel

 

Samstag, 10. Juni
16 Uhr: Demonstration Place Rogier (Martini-Haus)
18 Uhr: Versammlung des Widerstands, Salle de la Madeleine

 
 
 
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BürgerInnen gegen UNICE
 
Der UNICE-Gipfel kostet ...
 
Was wollen wir?
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Der UNICE-Gipfel kostet: 7000 DM/Teilnehmer
(für drei Tage Bankette, Golfpartie, Unterhaltung...)
Das Monatseinkommen eines im Haushalt lebenden Sozialhilfeempfängers beträgt 711 DM.
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Dienstag 6. Juni
Donnerstag 8. Juni
Freitag 9. Juni
Samstag 10. Juni
Demonstration
Versammlung des Widerstands
 
 
   

 

Die Gesellschaft gegen UNICE

Unter der Flagge von UNICE wollen die europäischen Unternehmen, daß die Regierungen der EU und die Europäische Kommission die sozialen Sicherungssysteme in Stücke zu hauen: die Krankenversicherung, die Familienbeihilfe, die gesetzliche Rente, den öffentlichen Dienst, die Arbeitslosenversicherung, das Recht auf Arbeit und auf ein existenzsicherndes Einkommen...

Sie wollen: Flexibilität, gestutzte Löhne, Ausgrenzung, Senkung von Steuern und Abgaben, und als Krönung die Beibehaltung der Steuerparadiese ... eine ständige Steuerflucht. Das ist der archaische Fortschritt der rückwärtsgewandten Neuerer, die die neue Ökonomie besingen.

Aufgepaßt! Der prunkvolle Gipfel des Europäischen Unternehmerverbands UNICE wird vom 9. bis 11. Juni speziell für die Europäische Kommission ausgerichtet. Verführung und Unterwerfung - das ist der Sinn des Duos, das hier mit der Kommission aufgeführt wird.

Versprochen wird uns Globalisierung gespickt mit Deregulierung - alles, was wir niemals gewollt haben.

Renault-Vilvoorde, Bombardier-Manage, Les Forges de Clabecq, Alsthom, Total-Fina sind nur die bekanntesten Namen, der Vorgeschmack und die Veranschaulichung für eine globale Verwaltung unter der Führung der großen multinationalen Konzerne.

Eine mobilgemachte Zivilgesellschaft ist ein Gegengewicht zur Passivität der Politiker gegenüber dem neoliberalen Aktivismus und dem Schweigen der großen Presse. Zum Glück haben Bürgerinnen und Bürger und Organisationen gezeigt, daß es sie gibt, als sie die Verhandlungen über das MAI in Paris blockiert haben. Zum Glück gab es Seattle und Davos und dann Washington. Überall zeigen sie Wachsamkeit. Zum Glück wird es Brüssel geben...

Der Koordination BürgerInnen gegen UNICE gehören an:

ATTAC-Gruppen Belgien, Netzwerk Europäische Märsche gegen Erwerbslosigkeit und ungeschützte Beschäftigung, Kairos Wallonien-Brüssel, Aufruf der 600, belgische Menschenrechtsliga, KP, PTB, POS, Jeune Garde Socialiste, französischer Bauernverband, Droits Devant (Frankreich), Beobachter der Globalisierung (Frankreich), Bürgerkoordination für die Kontrolle der WTO (Frankreich), europäische Stiftung der Sans papiers.

 

  Kontakt: 
Tel. 0032-2-5374958 
Fax 5341174 
66, rue d'Espagne 
B-1060 Bruxelles 

 

 Konto ATTAC :
000-030 60 78-43 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Was wollen wir?

  • Ein anständiges und garantiertes Mindesteinkommen für alle als individuellen Rechtsanspruch: einen Mindestlohn, eine gesetzliche Mindestrente, ein Lohnersatz, von der man in Würde leben kann, und die Anerkennung des Grundsatzes: »Arbeit ist ein Recht, Einkommen eine Pflicht«
  • Arbeitsgesetze, die sich am jeweils fortgeschrittensten Stand für die Beschäftigten orientieren, und die Achtung der gewerkschaftlichen Rechte
  • Maßnahmen, die die Flexibilisierung erschweren (Abschaffung prekärer Beschäftigungsverhältnisse, ungeregelter Arbeitszeiten, stressiger Arbeitsbedingungen) und das Privatleben der Beschäftigten achten
  • Maßnahmen gegen Produktionsverlagerung, die die multinationalen Konzerne daran hindern, Betriebe zu schließen und das Land zu verlassen, wie es ihnen beliebt
  • den Stop der Privatisierungen und eine Stärkung des öffentlichen Dienstes
  • eine Steuerreform zugunsten der abhängig Beschäftigten und der niederen Einkommen; eine Vermögenssteuer; die Aufhebung des Bankgeheimnisses; die Aufhebung der Steuerparadiese
  • die Verteidigung der gesetzlichen Rente und den Stop des Ausbaus der privaten Rentenversicherungen, die ein Zwei-Klassen-System zugunsten der Reichen schaffen
  • Maßnahmen gegen die Spekulation, vor allem durch Einführung der Tobinsteuer
  • die Streichung der Schulden der Dritten Welt und einen fairen Handel
  • volle Bewegungs- und Niederlassungsfreiheit für jede und jeden im europäischen Raum
  • die Achtung vor der Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln und das Recht jedes Landes, sich dem Diktat der transnationalen Konzerne, der Weltbank und des IWF zu verweigern;
  • die Anwendung des Grundsatzes der Vorsicht, vor allem im Hinblick auf genmanipulierte Produkte, solange ihre Unschädlichkeit nicht wissenschaftlich bewiesen ist;
  • die nachhaltige Entwicklung auf dem Planeten als ein Kriterium, das Vorrang haben muß vor der Konkurrenz, der Globalisierung und der Unternehmensfreiheit.

Dienstag, 6. Juni


Film: D'une brousse à l'autre (wörtlich: Von einem Busch in den anderen), Frankreich 1997
Brüssel, Cinéma Nove, 3 rue d'Arenberg, 20.30h
anschließend Diskussion mit dem Regisseur Jacques KEBADIAN.
Fondation europ. des Sans-papiers (PAF: 150 fr).
Tel. 0032-75-385992 und 0032-2-6403150

Donnerstag 8. Juni:

Pressekonferenz und Kolloquium des »Komitees zur Koordination der Aktionen für die Tobinsteuer und gegen UNICE«
mit Jacques NIKONOFF (ATTAC Frankreich), Olivier HOEDEMAN (Corporate Europe Observer), J.KRUITHOF (Prof. Univ. Gent), J.G. KÖNIG (Journalist Deutschland)
18.30 bis 22 Uhr, Salle Helder Camara, rue Pletinckx 19, 1000 Bruxelles

Diskussionskonferenz organisiert von den Abschlußstudenten in Politikwissenschaft von ISC Saint-Louis:
»Globalisierung und nachhaltige Entwicklung - welche Zukunft für die Bürger?«
18h bis 20.30h, Auditorium Fortis Banque, 30 rue Royale
mit Guy VERHOFSTADT (angefragt); Didier GOSUIN; Olivier DELEUZE; Tony VANDEPUTTE; Riccardo PETRELLA; Nadine GOUZEE; Pascal LAMY; Benoît DERENNE; Paul FRIX; Henry INGBERG.
Moderation: Simone REUMONT, Chefreadakteurin von »parlé RTBF«.
Tel. 0032-75-385992 und 0032-2-6403150

Freitag, 9. Juni:

Öffentliches Kolloquium über die Tobinsteuer im belgischen Parlament, ab 9 Uhr
Mitveranstalter: Interparlamentarische Union und Aktionsnetzwerk gegen die Finanzspekulation.

Samstag, 10. Juni:

Internationales Kolloquium der Europäischen Märsche:
von 10 bis 15.30 Uhr, Salle de la Madeleine (rue Duquesnoy, 1000 Bruxelles)
»Ein Mindesteinkommen für alle in Europa: warum, wie, wieviel?«. mit Marie-Paule CONNAN (Europäische Märsche), Wolfram OTTO (Bundesarbeitsgemeinschaft Sozialhilfeininitiative), Catherine LEVY (Soziologin Frankreich) und Georges DEBUNNE (FERPA).
Tel. 0032-71-3715.69

Anschließend…

Aufstellung zur Demo am Place Rogier  16 Uhr

Großes Widerstandsmeeting  18 Uhr

Salle de la Madeleine, rue Duquesnoy 14, 1000 Bruxelles
Tel. 0032-2-5374958 Fax 5341174

mit J.C. Amars (Droits devant!); Agnes Bertrand (Beobachter der Globalisierung, Frankreich); José Bové (französischer Bauernverband); Albert Faust (Vorsitzender SETCA Brüssel), das Grand Théâtre Royal de Luxe de Nantes, Dan Van Raemdonck (belgische Liga für Menschenrechte); ATTAC-Gruppen Belgien; Pierre Tartakowsky (Gen.Sekretär ATTAC Frankreich); das Netzwerk Europäische Märsche gegen Erwerbslosigkeit, ungeschützte Beschäftigung und Ausgrenzung (Delegationen aus verschiedenen Ländern), FGTB Brüssel; Kairos Wallonien-Brüssel; Aufruf der 600; Sans-papiers; Jeune Garde Socialiste; POS, PTB, KP.

 

Französisches Original

Übersetzung: Angela Klein

 

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