Von Porto Alegre nach Florenz!Kommt zum Gründungstreffen einer bundesweiten Arbeitsgruppe des Sozialforums! Auf dem Weltsozialforum (WSF) in Porto Alegre wurden im Januar 2002 unter dem Motto »Eine andere Welt in Frieden ist möglich« die zerstörerischen Auswirkungen neoliberaler Globalisierung analysiert und diskutiert. Das Weltsozialforum, das Anfang Februar 2001 erstmals in Porto Alegre stattfand, soll zu einem regelmäßigen Gegenpol des Weltwirtschaftsforums der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft werden. Ziel des Weltsozialforums ist es, sozial und ökologisch nachhaltige Strategien und Alternativen zum weltweit gepredigten neoliberalen Kapitalismus und dem Primat ökonomischer Verwertung zu entwickeln. In Zukunft soll das Sozialforum auch regional auf den einzelnen Kontinenten zu einer breiten sozialen Bewegung gestaltet werden. Die derzeitige Globalisierung führt in den verschiedenen Regionen der Welt zu den unterschiedlichsten Formen sozialer Ausgrenzung und Verarmung großer Bevölkerungsteile – auch in Europa. Vom 21.-24. November 2002 findet daher im italienischen Florenz ein Europäisches Sozialforum (ESF) statt. Hierzu gab es bereits am 09./10. März in Brüssel ein erstes Vorbereitungstreffen. Auf dem Treffen wurde eine offene europäische Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des ESF gegründet, die am 11./12. Mai in Wien zusammenkommt. In vielen europäischen Ländern haben sich bereits länderbezogene Arbeitsgruppen gegründet, um die Vernetzung zum Sozialforum voranzutreiben und für das Forum in Florenz zu mobilisieren. In Deutschland steckt der Prozess noch am Anfang. Wir laden daher für den 01. Juni nach Hannover ein, um eine Arbeitsgruppe zu konstituieren, die sich die Verbreitung der Idee des Sozialforums, die Vernetzung und Mobilisierung zum Europäischen Sozialforum und den Einbezug von möglichst vielen Initiativen, Organisationen und Gruppierungen zur Aufgabe macht, um lokal die Ideen des Weltsozialforums umsetzen. Zu diesem Treffen soll auf breiter Ebene mobilisiert werden. Leitet daher diesen Aufruf weiter an andere, mit denen ihr in Kontakt steht und von denen ihr meint, sie könnten die Ziele des Weltsozialforums unterstützen! Alle, die an der Idee des Sozialforums und seiner Verbreitung Interesse haben, sollten kommen zum: Gründungstreffen für eine bundesweite Arbeitsgruppe zum Sozialforum am 01. Juni 2002, von 11.00 - 19.00 Uhr im
Wir hoffen auf zahlreiche Anwesenheit aus einem breiten Spektrum von Sozialbewegungen, Gewerkschaftsgruppen, Netzwerken, Friedensinitiativen, sozialen Einrichtungen, Hilfswerken, Verbänden, Stiftungen und NGOs, die die Idee des Sozialforums aktiv unterstützen! Barbara Happe – urgewald, Beatrix Sassermann – Chemiekreis, Hermann Dierkes – Betriebsrat und ATTAC-Mitglied, Hugo Braun – ATTAC Koordinierungskreis, Jens Löwe, Netzwerk Weltweite Projekte, Kirsten Bredenbeck – Kooperation Brasilien e.V., Monika Bricke – felS, Bildungswerk Berlin, Monika Scheffler – Welthaus Bielefeld, Paul Stern – Bundeskoordination Euromarsch, Dr. Peter Strutynski – Bundesausschuss Friedensratschlag, Dr. Raimund Geene – Gesundheit Berlin e.V. Landesarbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung, Thomas Seibert – Medico International, Wolfgang Teuber – DKP Parteivorstand. Der Pavillon befindet sich in Fußnähe des Bahnhofs – den Bahnhof rückseitig verlassen – am Raschplatz. Der Raschplatz ist am Bahnhof ausgeschildert. KoBra - Kooperation Brasilien e.V.
Ansprechpartner/contatos: Wolfgang Hees, Kirsten Bredenbeck und/e Hartmut Fischer-Thalheimer Hauptstraße 57
|
|