Über 500 Menschen beim Europa-Kongress von Attac vom 5.-7. Oktober
Lautstarke Solidaritätsbekundung mit zeitgleich stattfindenden Aktionen im Hambacher Forst
Ein Erlebnisbericht von Ralf Berger, 08.10.2018
Es war jedesmal nicht leicht, sich für einen der parallel laufenden Foren und Workshops zu entscheiden. Insgesamt waren es 4 Blöcke, davon 3 am Samstag und einer am Sonntag, jeweils 2-3 Foren und 13-15 Workshops.
Außerdem fand täglich eine Podiumsveranstaltung statt. Neben dem Eröffnungsplenum am Freitag und dem Abschlussplenum am Sonntag war der Auftritt von Esther Bejarano und der Microphone Mafia das kulturelle Highlight.
Eine Übersicht gibt es auf https://www.ein-anderes-europa.de/programm/.
Berichten möchte ich hier über den Workshop „Europäische Netzwerke“ von Marie-Dominique Vernhes und Sebastian Franco, beide von Alter Summit. Sie stellten das Netzwerk, dessen Mitglieder und Schwerpunkte sowie die Hintergründe für die Gründung nach dem Ende der Europäischen Sozialforen vor.
In der Diskussion stellte sich schnell die Frage, welche Rolle Alter Summit übernehmen kann und will. Beantwortet werden konnte die Frage nicht.
Offen war auch, was wir überhaupt – vorrangig wie grundsätzlich – benötigen. Ein Netzwerk der Netze? Hierfür steht Alter Summit nicht bereit. Eine zentrale technische Instanz (Büro oder Website) wurde in Erwägung gezogen, die Schaffung einer Infrastruktur ebenso wie die Verständigung auf gemeinsame Symbole und gegenseitige Unterstützung wurden vorgeschlagen. Fortgesetzt werden soll die Debatte über eine E-Mail-Liste.
Im Verlauf wurden auch Termine und Vorhaben genannt, so die Alter Summit Konferenz in Brüssel vom 25.-26. Oktober und die Wandel-Konferenz in Kempten am Wochenende 26.-28. Oktober. In Bilbao gibt es eine Initiative für einen großen Protest gegen die EU-Migrationspolitik vor den Wahlen zum Europaparlament im Mai 2019. Ganz neu ist auch European May (Aufruf).