Der Berliner Runde Tisch der Erwerbslosen ruft auf zur KUNDGEBUNG»UMFAIRTEILEN STATT HARTZINFARKT !!!« angesichts der
Gefahren und Nebenwirkungen von Dr. Peter
Hartz'ens Kommissions-Vorschläge
Freitag, 16.
August 2002, Sehr viele Arbeitsplätze fehlen in Deutschland. Sechs Millionen, hat die Bundesanstalt für Arbeit ermittelt. Auf jede offene Stelle bei Berliner Arbeitsämter kommen 30 registrierte Arbeitslose im Durchschnitt. Genügend zusätzliche, existenzsichernde Arbeitsplätze können von
Privatunternehmen ebenso wie von öffentlichen oder gemeinwirtschaftlichen
Betrieben und Verwaltungen eingerichtet werden. Voraussetzung ist, dass
die politische Bevorzugung von Unternehmen und deren Kapitaleigentümer
durch den Staat endlich ein Ende findet. Steuersenkungen für Wohlhabende
führen nicht zu einem Abbau der Arbeitslosigkeit am »Standort
Deutschland«. Dieses hat Schröders Regierung ebenso unter Beweis
gestellt wie zuvor die verschiedenen Kohl-Regierungen. Hartz, Riester und Schröder wollen jedoch - im Wettlauf mit Stoiber,
Späth und Seehofer - die Arbeitslosigkeit bekämpfen, indem sie Arbeitslose
noch härter bestrafen. Genügend existenzsichernde Arbeitsplätze, das kann von der Hartz'sche »Verelendungsstrategie« nicht erwartet werden. Kein Gastwirt wird zusätzliche Köche oder Kellner für weniger als »een Appel und'n Ei« einstellen, wenn die Gäste ausbleiben - weil beispielsweise eine Familienfeier außer Haus selbst zu »Muttas Jeburtstach« für Billiglöhner/ -innen und Zeitarbeiter/ -innen unerschwinglich ist.
Hände weg von der Arbeitslosenhilfe - Har(t)zer Käse stinkt V.i.S.d.P. Berliner Runde Tisch der Erwerbslosen , T. König, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin runder.tisch@berlin.de |
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